Externes Einsatzmittel: Pressesprecher Feuerwehr

07. B1 – Brennt E-Auto

Aufwendige Fahrzeugbergung nach Löscheinsatz

Am Dienstagabend, 30. Januar, wurden die Feuerwehren der Hansestadt Uelzen mit den Ortsfeuerwehren Oldenstadt und Uelzen zu einem brennenden Elektrofahrzeug nach Oldenstadt in die Straße Zum See alarmiert. Ein dreirädriges Fahrzeug mit Elektromotor brannte in voller Ausdehnung. Die Feuerwehr Oldenstadt löschte den Vollbrand mit einem C-Rohr und einem Wasser-Schaum-Gemisch.

Die beiden Antriebsbatterien des Fahrzeuges wurden durch den Brand jedoch so stark beschädigt, dass sie sich durch eine ablaufende Reaktion innerhalb der Batteriezellen immer wieder stark erhitzten. Im weiteren Verlauf wurden die Batterien mit einer hydraulischen Schere aus dem Chassis entfernt, damit diese anschließend in einem Wasserbecken permanent gekühlt werden konnten.

Im Einsatz waren 30 Einsatzkräfte der Feuerwehr mit sechs Fahrzeugen. Die Lösch- und Bergungsarbeiten dauerten rund zwei Stunden, die Straße Am See war während dieser Zeit in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt. Personen kamen nicht zu Schaden. Zur Schadenshöhe und Brandursache macht die Feuerwehr keine Angaben.

Bericht und Bilder: Simon Märtens (Pressesprecher FF Uelzen)

02. B4Y – Brand in Patientenzimmer, Lage unklar

In der Nacht zum 5. Januar kam es im Klinikum Uelzen am Hagenskamp zu einem folgenschweren Brand im dritten Obergeschoss eines Gebäudeflügels. Zwei Patientenzimmer sowie ein dazwischen liegender Aufenthaltsraum/Flur standen beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte in Vollbrand. Über 140 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus der Hansestadt und den umliegenden Gemeinden waren vor Ort, um die betroffenen Personen aus dem Gefahrenbereich zu retten und den Brand zu bekämpfen.

Bei der sofort eingeleiteten Menschenrettung wurden Personen sowohl über Drehleitern aus dem dritten Obergeschoss als auch von Trupps unter schwerem Atemschutz über den Treppenraum gerettet. Ein zwischenzeitlich in Stellung gebrachter Sprungretter wurde nicht benötigt. Parallel zur Menschenrettung wurde der Brand selbst in einem kombinierten Innen- und Außenangriff bekämpft. Insgesamt waren so 25 Trupps unter schwerem Atemschutz im Innenangriff im Einsatz.

Während des Einsatzes erlitten drei Einsatzkräfte der Feuerwehr leichte Verletzungen in Form einer Rauchgasvergiftung. Sie wurden vor Ort ärztlich versorgt und befinden sich auf dem Weg der Besserung.

Noch während der langwierigen Nachlöscharbeiten wurden weitere Feuerwehren aus den umliegenden Gemeinden mit Wassersaugern zur Einsatzstelle alarmiert. Das im dritten Obergeschoss eingebrachte Löschwasser drang in die darunter liegenden Stockwerke ein. Zur Sicherung und zum Schutz der gebäudeseitigen Infrastruktur wurde ein Großteil des Löschwassers wieder aufgenommen.

Zur Brandursache und Schadenshöhe macht die Feuerwehr keine Angaben.

Bericht und Fotos: Simon Märtens (Pressesprecher Feuerwehr Uelzen)

31. B2 – Brennt Holz neben Schuppen

Brandeinsatz in Pieperhöfen: Feuer unter Vordach

(Uelzen, 02. Dezember 2023). Am Samstag, dem 02. Dezember 2023 wurden die Freiwilligen Feuerwehren Oldenstadt, Molzen und Uelzen um 11:41 Uhr zu einem Brandeinsatz nach Pieperhöfen alarmiert. Das Einsatzstichwort lautete „Brand 2, brennt Holz neben Schuppen“. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stellte sich heraus, dass mehrere Mülltonnen unter einem Vordach eines Nebengebäudes in Brand geraten waren und das Feuer auf gestapeltes Holz, welches ebenfalls unter dem Vordach gelagert wurde, übergegriffen hatte.
Ein Trupp unter schwerem Atemschutz konnte die Flammen mit einem C-Rohr zügig löschen und ein Übergreifen auf das gesamte Nebengebäude verhindern. Anschließend wurde das unter dem Vordach gestapelte Holz abgetragen, um eventuelle Glutnester im Schichtholz abzulöschen.
Die Feuerwehr Uelzen konnte die Anfahrt abbrechen, da keine weiteren Kräfte an der Einsatzstelle benötigt wurden. Insgesamt waren rund 30 Einsatzkräfte der Feuerwehren Oldenstadt und Molzen mit vier Fahrzeugen im Einsatz. Die Polizei und ein Rettungswagen waren ebenfalls vor Ort.
Zur Brandursache und zum entstandenen Sachschaden können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden. Personen kamen nicht zu Schaden.

Bericht: Simon Märtens (Pressesprecher FF Uelzen)
Bilder: Simon Märtens (Pressesprecher FF Uelzen), FF Oldenstadt

Ü02. ABC 2 – Ammoniakaustritt im Keller

(Uelzen, 11. November 2023). Am heutigen Samstag wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehren Uelzen und Oldenstadt zusammen mit dem Gefahrgutzug Mitte um 09:48 Uhr mit dem Stichwort ABC2 – Ammoniakaustritt in die Hamburger Straße in Uelzen alarmiert. Zu
diesem Zeitpunkt war den meisten Einsatzkräften noch nicht bewusst, dass es sich bei diesem Einsatz um eine Übung handelte.
Im Uelzener Werk der FRONERI Schöller Produktions GmbH wurde ein Ammoniakaustritt aus einer Produktionsanlage simuliert. Zusätzlich sollten nach ersten Informationen zwei Mitarbeitende im betroffenen Bereich vermisst werden.
Die ersten Kräfte der Feuerwehr Oldenstadt trafen zeitnah am Einsatzort ein und erkundeten entsprechend die Einsatzstelle. Bereits zu diesem Zeitpunkt wurden erste Maßnahmen, wie das Errichten einer Absperrgrenze und eine Evakuierung der angrenzenden Bereiche, eingeleitet. Kurze Zeit später trafen auch die Spezialkräfte des Gefahrgutzuges Mitte ein.
Sofort rüsteten sich drei Trupps des Gefahrgutzuges mit schwerem Atemschutz sowie Chemikalienschutzanzügen aus. Parallel dazu bauten die Einsatzkräfte eine Dekontaminationsstrecke und eine Riegelstellung mit einem Wasserwerfer auf, um eventuell austretendes Ammoniak niederzuschlagen.
Ein wesentlicher Teil der Übung war die Rettung der vermissten Personen durch die Trupps unter Chemikalienschutzanzug. Außerdem mussten diese Trupps ein Leck an einer Maschine abdichten, um ein weiteres Austreten von Ammoniak zu verhindern. Während des Einsatzes bestand eine Sprechverbindung über Funk zwischen den vorgehenden Trupps und einem Fachberater der Firma FRONERI Schöller. Dies erwies sich insbesondere bei der Orientierung im Gebäude und an der betroffenen Anlage als sehr hilfreich.
In einer gemeinsamen Nachbesprechung mit den Verantwortlichen vor Ort war man sich schnell einig: Die heutige Übung war äußerst lehrreich und die eingesetzten Kräfte konnten ihren Erfahrungsschatz weiter ausbauen. Ein besonderer Dank gilt dem Werk Uelzen der Firma FRONERI Schöller Produktions GmbH für die Ausarbeitung der Übung und die Bereitstellung des Übungsobjektes.
„Mit dem Werk in Uelzen arbeiten die Feuerwehren der Hansestadt Uelzen bereits seit Jahren erfolgreich im Bereich Brandschutz und Gefahrgut zusammen“, erklärt auch Simon Märtens, Pressesprecher der Feuerwehr. Regelmäßige gemeinsame Übungen sorgen dafür, dass die Einsatzkräfte optimal auf einen möglichen – hoffentlich nie eintretenden – Ernstfall vorbereitet sind.

Bericht und Bilder: Simon Märtens (Pressesprecher Feuerwehr Uelzen)

Ü01. B1 – unklare Rauchentwicklung

Am Abend des 01. Juni 2023 führte die Freiwillige Feuerwehr Oldenstadt eine Einsatzübung durch, um ihre Einsatzbereitschaft und ihre Fähigkeiten im Ernstfall zu überprüfen. Die Alarmierung erfolgte um 18:50 Uhr über das digitale Meldeempfänger-System (DME) sowie über die Sirene.

Insgesamt waren 23 Einsatzkräfte der Feuerwehr Oldenstadt an der Übung beteiligt. Das Team setzte sich aus erfahrenen Feuerwehrleuten sowie aus jungen Mitgliedern zusammen, die sich in der Ausbildung befinden. Die Mannschaft war bestens vorbereitet und motiviert, um den Ernstfall zu simulieren und ihre Kenntnisse in der Brandbekämpfung sowie im technischen Einsatz zu demonstrieren.

Für die Übung standen der Feuerwehr Oldenstadt ein Löschgruppenfahrzeug LF 8/6 sowie ein Mannschaftstransportwagen (MTW) zur Verfügung. Der MTW befand sich zum Zeitpunkt der Alarmierung noch auf Anfahrt aus Holdenstedt, um die Einsatzkräfte zu unterstützen.

Das Übungsszenario wurde als Brand in einem Gebäude in der Ortsmitte von Oldenstadt simuliert. Die Einsatzkräfte trafen zügig am Übungsort ein und begannen umgehend mit der Lageerkundung und der Absicherung der Einsatzstelle. Unter der Leitung des Übungsleiters wurden die Aufgaben verteilt und die Einsatzstrategie festgelegt.

Das LF 8/6 wurde zur Brandbekämpfung eingesetzt, während der MTW zur Unterstützung bei der Rettung von Personen diente. Die Feuerwehrleute gingen professionell und koordiniert vor, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen und die vermeintlichen Verletzten zu bergen. Dabei wurde besonderes Augenmerk auf die Sicherheit der Einsatzkräfte sowie auf eine effiziente Zusammenarbeit gelegt.

Des Weiteren hatten die Atemschutzgeräteträger (AGT) der Feuerwehr Oldenstadt die Gelegenheit, im Rahmen dieser Einsatzübung ihre jährliche Atemschutzübung durchzuführen. Dies ist eine wichtige Maßnahme, um sicherzustellen, dass die AGT’s regelmäßig ihre Fertigkeiten im Umgang mit der Atemschutzausrüstung trainieren und ihre körperliche Fitness erhalten.

Die Atemschutztrupps wurden in die simulierten Einsatzszenarien integriert und hatten die Aufgabe, unter realistischen Bedingungen verschiedene Aufgaben zu bewältigen. Sie mussten durch verrauchte Räume vordringen, Personen suchen und retten sowie eine effektive Brandbekämpfung durchführen. Dabei wurden sie von den übrigen Einsatzkräften unterstützt und eng koordiniert.

Die Atemschutzübung ermöglichte es den AGT’s, ihre Fähigkeiten im Umgang mit der Atemschutztechnik zu überprüfen und ihre Einsatztaktiken zu verfeinern. Zudem bot sie eine wertvolle Gelegenheit, um eventuelle Schwachstellen zu identifizieren und Verbesserungen vorzunehmen. Die Feuerwehr Oldenstadt legt großen Wert darauf, dass ihre Atemschutzgeräteträger stets auf dem neuesten Stand sind und den hohen Anforderungen im Einsatz gerecht werden können.

Die Übung verlief erfolgreich, und die Feuerwehr Oldenstadt konnte ihr Können unter Beweis stellen. Nachdem das Feuer gelöscht und die Personen gerettet waren, wurde die Übung offiziell beendet. Im Anschluss fand eine gemeinsame Nachbesprechung statt, in der die Einsatzkräfte ihr Vorgehen analysierten und mögliche Verbesserungspotenziale identifizierten.

Dank der erfolgreichen Einsatzübung konnten die AGT’s der Feuerwehr Oldenstadt somit nicht nur ihre jährliche Atemschutzübung absolvieren, sondern auch ihre Einsatzfähigkeit unter Beweis stellen. Die Feuerwehrleitung bedankt sich bei den Atemschutzgeräteträgern für ihre Professionalität und ihren Einsatzwillen bei dieser Übung.

Die Freiwillige Feuerwehr Oldenstadt zieht ein positives Fazit aus der Einsatzübung. Die Einsatzkräfte haben gezeigt, dass sie für den Ernstfall gut vorbereitet sind und über das nötige Know-how verfügen, um effektiv zu handeln. Solche Übungen tragen maßgeblich zur ständigen Weiterentwicklung und Verbesserung der Einsatzfähigkeit der Feuerwehr bei.

Die Feuerwehr Oldenstadt wird auch zukünftig regelmäßige Übungen und Schulungen durchführen, um sicherzustellen, dass alle Einsatzkräfte bestens vorbereitet sind und im Ernstfall schnell und effektiv handeln können.

Bericht: Simon Otte
Bilder: Sandra Schill