Einsatzart: Technische Hilfeleistung

KFB02-05. Hochwassereinsatz im LK Celle

Der zweite Hochwassereinsatz lies leider nicht lange auf sich warten. Bereits am Abend des 27. Dezembers wurde die Kreisfeuerwehrbereitschaft (KFB) Nord für den nächsten morgen, den 28. Dezember, alarmiert. Im Laufe des Tages stellte sich dann heraus, dass der Einsatz länger dauern wird. Daraufhin wurde für die nächsten Tage ein Schichtsystem aufgebaut. Die Nord-Bereitschaft übernahm die Tag Schicht und wir mit der Süd-Bereitschaft die Nachtschicht.
So starteten wir in insgesamt vier Nachtschichten, welche immer neue Aufgaben geboten haben. Von dem Extrenfall des Deichbruchs, über einfaches Sandsäcke verlegen, bis hin zur Deichkontrolle haben wir alles gemacht. Durch die aufgeweichten Böden ging vieles an den Einsatzstellen nur noch mit Kettenfahrzeugen und wir führten eine große Schlammschlacht.
Die Schichten wurden von einer zur nächsten glücklicherweise immer ruhiger, sodass der Einsatz an Neujahr gegen Mittag beendet wurde.
Viele Bürger kamen auf uns zu und haben sich bei uns für den Einsatz bedankt. Dies erfreut uns natürlich sehr.
Dank unseren Fachzug Logistik haben wir dauerhaft eine super Verpflegung gehabt, was unsere Motivation stets oben gehalten hat.
Nun sind wir wieder Einsatzbereit und natürlich gerüstet für den nächsten Einsatz.

KFB01. Hochwassereinsatz Heidekreis

Bereits seit einigen Wochen waren die Pegel der Flüsse in Niedersachsen durch ergiebigen Dauererregen gestiegen. Viele Flüsse haben vor oder über Weihnachten die Meldestufe 3 überschritten und bereits viele Flächen überschwemmt.

Am 2. Weihnachtsfeiertag gegen 15:45 Uhr kam dann für den 2. und 3. Fachzug Süd, der Kreisfeuerwehrbereitschaft (KFB) Uelzen ein Voralarm. Wir sollten uns auf eine Nachbarschaftshilfe im Heidekreis vorbereiten.

So gesagt, so getan haben wir im Laufe des Nachmittags unsere Sachen gepackt und sind gegen 21 Uhr zu unserem Treffpunkt an der FTZ in Uelzen gefahren. Nach einer kurzen Ansprache ging es dann, in Kolonne, nach Hodenhagen.

Nach einer kurzen Bereitstellung war unser Einsatzauftrag klar. Für unseren Fachzug, der 2. Fachzug, ging es zu einen, aus Sandsäcken gebauten, Deich. Diesen haben wir dann in den folgenden Stunden mit weiteren Sandsäcken erhöht und verstärkt und somit verhindert, dass der Deich bricht oder überläuft.

Während wir die Sandsäcke verbauten hat der 3. Fachzug den Betrieb auf der Sandsackfüllstation sehr gut gemeistert. Dank dem Einsatz der Kameraden haben wir dauerhaft genügend Sandsäcke gehabt um weiter zu Arbeiten.

Am Ende unseres Einsatzes haben wir insgesamt etwa 7.000 Sandsäcke auf einer Länge von ca. 500m verbaut um die umliegenden Betriebe und Anwohner zu schützen.

Gegen 9 Uhr war für uns Einsatzende und nach einen Frühstück traten wir die Heimreise an. Nachdem wir unsere Fahrzeuge wieder aufgerüstet haben, hieß es für unsere Kameraden gegen 12:30 Uhr endlich in den wohlverdienten Schlaf zu gehen.

Nun übernehmen vorerst Bereitschaften anderer Kreisfeuerwehren die Einsatzstellen. Die Hochwasserlage bleibt weiterhin angespannt. Ob ein weiterer Einsatz folgt ist ungewiss, wir sind aber vorbereitet.

04. Nachschau – umgestürzter Baum

An der Woltersburger Mühle soll ein Baum umgestürzt sein. Um dies zu kontrollieren ist unser Ortsbrandmeister einmal zur Kontrolle an die gemeldete Stelle gefahren. Nach kurzer Nachschau war kein Einsatz für die Feuerwehr notwendig.

35. WY – Person im Wasser

Am Samstag Abend wurden gegen 19:20 Uhr Hilferufe im Bereich des Elbe-Seiten-Kanals wahrgenommen. Zudem will ein Zeuge eine Person gesehen haben, welche in den Kanal gestürzt ist.
Daraufhin wurden die Feuerwehren aus Uelzen, Gr. Liedern und Oldenstadt alarmiert, zusätzlich kamen noch die Kräfte vom THW und der DRK-Bereitschaft zum Einsatz, welche im Bereich des Arbeitshafen zu einer Übung waren.
Zeitgleich wurden auch Tauchereinheiten aus Lüneburg und Celle, sowie ein Polizeihubschrauber alarmiert.
Die eingesetzten Kräfte suchten im Verlauf des Einsatzes zu Fuß und mit Booten den Bereich des Kanals ab.
Im weiteren Verlauf kam es dann auch zum Einsatz einer Drohne und eines Sonarbootes, wodurch ein Verdachtspunkt unter Wasser ausgemacht wurde. Diesen Punkt suchten dann die angeforderten Taucher ab, leider ohne Erfolg.
Die Feuerwehr Oldenstadt wurde gegen 21:30 Uhr aus dem Einsatz entlassen. Die Suche wurde bis etwa 22:15 Uhr fortgesetzt und dann im einvernehmen der eingesetzten Kräfte beendet.