Externes Einsatzmittel: Fachzug Führung und Kommunikation

02. B4Y – Brand in Patientenzimmer, Lage unklar

In der Nacht zum 5. Januar kam es im Klinikum Uelzen am Hagenskamp zu einem folgenschweren Brand im dritten Obergeschoss eines Gebäudeflügels. Zwei Patientenzimmer sowie ein dazwischen liegender Aufenthaltsraum/Flur standen beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte in Vollbrand. Über 140 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus der Hansestadt und den umliegenden Gemeinden waren vor Ort, um die betroffenen Personen aus dem Gefahrenbereich zu retten und den Brand zu bekämpfen.

Bei der sofort eingeleiteten Menschenrettung wurden Personen sowohl über Drehleitern aus dem dritten Obergeschoss als auch von Trupps unter schwerem Atemschutz über den Treppenraum gerettet. Ein zwischenzeitlich in Stellung gebrachter Sprungretter wurde nicht benötigt. Parallel zur Menschenrettung wurde der Brand selbst in einem kombinierten Innen- und Außenangriff bekämpft. Insgesamt waren so 25 Trupps unter schwerem Atemschutz im Innenangriff im Einsatz.

Während des Einsatzes erlitten drei Einsatzkräfte der Feuerwehr leichte Verletzungen in Form einer Rauchgasvergiftung. Sie wurden vor Ort ärztlich versorgt und befinden sich auf dem Weg der Besserung.

Noch während der langwierigen Nachlöscharbeiten wurden weitere Feuerwehren aus den umliegenden Gemeinden mit Wassersaugern zur Einsatzstelle alarmiert. Das im dritten Obergeschoss eingebrachte Löschwasser drang in die darunter liegenden Stockwerke ein. Zur Sicherung und zum Schutz der gebäudeseitigen Infrastruktur wurde ein Großteil des Löschwassers wieder aufgenommen.

Zur Brandursache und Schadenshöhe macht die Feuerwehr keine Angaben.

Bericht und Fotos: Simon Märtens (Pressesprecher Feuerwehr Uelzen)

KFB02-05. Hochwassereinsatz im LK Celle

Der zweite Hochwassereinsatz lies leider nicht lange auf sich warten. Bereits am Abend des 27. Dezembers wurde die Kreisfeuerwehrbereitschaft (KFB) Nord für den nächsten morgen, den 28. Dezember, alarmiert. Im Laufe des Tages stellte sich dann heraus, dass der Einsatz länger dauern wird. Daraufhin wurde für die nächsten Tage ein Schichtsystem aufgebaut. Die Nord-Bereitschaft übernahm die Tag Schicht und wir mit der Süd-Bereitschaft die Nachtschicht.
So starteten wir in insgesamt vier Nachtschichten, welche immer neue Aufgaben geboten haben. Von dem Extrenfall des Deichbruchs, über einfaches Sandsäcke verlegen, bis hin zur Deichkontrolle haben wir alles gemacht. Durch die aufgeweichten Böden ging vieles an den Einsatzstellen nur noch mit Kettenfahrzeugen und wir führten eine große Schlammschlacht.
Die Schichten wurden von einer zur nächsten glücklicherweise immer ruhiger, sodass der Einsatz an Neujahr gegen Mittag beendet wurde.
Viele Bürger kamen auf uns zu und haben sich bei uns für den Einsatz bedankt. Dies erfreut uns natürlich sehr.
Dank unseren Fachzug Logistik haben wir dauerhaft eine super Verpflegung gehabt, was unsere Motivation stets oben gehalten hat.
Nun sind wir wieder Einsatzbereit und natürlich gerüstet für den nächsten Einsatz.