Alarmierungsart: Sirene

Ü01. B1 – unklare Rauchentwicklung

Am Abend des 01. Juni 2023 führte die Freiwillige Feuerwehr Oldenstadt eine Einsatzübung durch, um ihre Einsatzbereitschaft und ihre Fähigkeiten im Ernstfall zu überprüfen. Die Alarmierung erfolgte um 18:50 Uhr über das digitale Meldeempfänger-System (DME) sowie über die Sirene.

Insgesamt waren 23 Einsatzkräfte der Feuerwehr Oldenstadt an der Übung beteiligt. Das Team setzte sich aus erfahrenen Feuerwehrleuten sowie aus jungen Mitgliedern zusammen, die sich in der Ausbildung befinden. Die Mannschaft war bestens vorbereitet und motiviert, um den Ernstfall zu simulieren und ihre Kenntnisse in der Brandbekämpfung sowie im technischen Einsatz zu demonstrieren.

Für die Übung standen der Feuerwehr Oldenstadt ein Löschgruppenfahrzeug LF 8/6 sowie ein Mannschaftstransportwagen (MTW) zur Verfügung. Der MTW befand sich zum Zeitpunkt der Alarmierung noch auf Anfahrt aus Holdenstedt, um die Einsatzkräfte zu unterstützen.

Das Übungsszenario wurde als Brand in einem Gebäude in der Ortsmitte von Oldenstadt simuliert. Die Einsatzkräfte trafen zügig am Übungsort ein und begannen umgehend mit der Lageerkundung und der Absicherung der Einsatzstelle. Unter der Leitung des Übungsleiters wurden die Aufgaben verteilt und die Einsatzstrategie festgelegt.

Das LF 8/6 wurde zur Brandbekämpfung eingesetzt, während der MTW zur Unterstützung bei der Rettung von Personen diente. Die Feuerwehrleute gingen professionell und koordiniert vor, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen und die vermeintlichen Verletzten zu bergen. Dabei wurde besonderes Augenmerk auf die Sicherheit der Einsatzkräfte sowie auf eine effiziente Zusammenarbeit gelegt.

Des Weiteren hatten die Atemschutzgeräteträger (AGT) der Feuerwehr Oldenstadt die Gelegenheit, im Rahmen dieser Einsatzübung ihre jährliche Atemschutzübung durchzuführen. Dies ist eine wichtige Maßnahme, um sicherzustellen, dass die AGT’s regelmäßig ihre Fertigkeiten im Umgang mit der Atemschutzausrüstung trainieren und ihre körperliche Fitness erhalten.

Die Atemschutztrupps wurden in die simulierten Einsatzszenarien integriert und hatten die Aufgabe, unter realistischen Bedingungen verschiedene Aufgaben zu bewältigen. Sie mussten durch verrauchte Räume vordringen, Personen suchen und retten sowie eine effektive Brandbekämpfung durchführen. Dabei wurden sie von den übrigen Einsatzkräften unterstützt und eng koordiniert.

Die Atemschutzübung ermöglichte es den AGT’s, ihre Fähigkeiten im Umgang mit der Atemschutztechnik zu überprüfen und ihre Einsatztaktiken zu verfeinern. Zudem bot sie eine wertvolle Gelegenheit, um eventuelle Schwachstellen zu identifizieren und Verbesserungen vorzunehmen. Die Feuerwehr Oldenstadt legt großen Wert darauf, dass ihre Atemschutzgeräteträger stets auf dem neuesten Stand sind und den hohen Anforderungen im Einsatz gerecht werden können.

Die Übung verlief erfolgreich, und die Feuerwehr Oldenstadt konnte ihr Können unter Beweis stellen. Nachdem das Feuer gelöscht und die Personen gerettet waren, wurde die Übung offiziell beendet. Im Anschluss fand eine gemeinsame Nachbesprechung statt, in der die Einsatzkräfte ihr Vorgehen analysierten und mögliche Verbesserungspotenziale identifizierten.

Dank der erfolgreichen Einsatzübung konnten die AGT’s der Feuerwehr Oldenstadt somit nicht nur ihre jährliche Atemschutzübung absolvieren, sondern auch ihre Einsatzfähigkeit unter Beweis stellen. Die Feuerwehrleitung bedankt sich bei den Atemschutzgeräteträgern für ihre Professionalität und ihren Einsatzwillen bei dieser Übung.

Die Freiwillige Feuerwehr Oldenstadt zieht ein positives Fazit aus der Einsatzübung. Die Einsatzkräfte haben gezeigt, dass sie für den Ernstfall gut vorbereitet sind und über das nötige Know-how verfügen, um effektiv zu handeln. Solche Übungen tragen maßgeblich zur ständigen Weiterentwicklung und Verbesserung der Einsatzfähigkeit der Feuerwehr bei.

Die Feuerwehr Oldenstadt wird auch zukünftig regelmäßige Übungen und Schulungen durchführen, um sicherzustellen, dass alle Einsatzkräfte bestens vorbereitet sind und im Ernstfall schnell und effektiv handeln können.

Bericht: Simon Otte
Bilder: Sandra Schill